Konkret: Effizienz und Dekarbonisierung
Meine Beratungstätigkeit erstreckt sich auf alle wesentlichen Sektoren: Raumwärme, Prozesswärme, Kältetechnik, Abwärme, elektrische Energie und Mobilität. Das Schöne: Nahezu immer sind Effizienzpotenziale zu finden, deren Realisierung wirtschaftlich hochattraktiv ist. Und ich freu mich, wenn meine Kosten im Vergleich dazu quasi vernachlässigbar sind...
Industrie und Gewerbe
Das Effizienz-Potenzial ist oft enorm: Die Verbräuche elektrischer und thermischer Energie können durch rentable Investitionen massiv reduziert werden. Industrielle Prozesse im Allgemeinen, Kältetechnik, Lüftung und Klima, Druckluft, IT und Beleuchtung - (fast) alles lässt sich optimieren.
Die Dekarbonisierung der Prozesswärme hat bei manchen Unternehmen schon begonnen: Temperaturen unter 100°C können in aller Regel bereits heute wirtschaftlich mit Groß-Wärmepumpen bereitgestellt werden; dasselbe gilt für Niederdruck-Dampf. Auch bei Bedarfen von 150-200°C lohnt sich ein genauer Blick darauf; Hochtemperatur-Wärmepumpen entwickeln sich rasant! Muss es noch heißer sein, kommt der Einsatz von Biomasse in Frage, ab 500°C aufwärts braucht man Strom, (Bio-)Gas oder Wasserstoff. Der Vorteil der Erneuerbaren: Sie sind besser kalkulierbar als das fossile Gas, wie uns die vergangene Energiekrise zeigte. Und je höher der CO2-Preis, umso eher lohnt sich die Umstellung. Vorausschauen lautet die Devise.
Die Elektrifizierung des Fuhrparks ist das Gebot der Stunde: Der elektrisch betriebene PKW ist dem Verbrennungsmotor wirtschaftlich längst überlegen; auch leichte E-Nutzfahrzeuge und sogar LKWs sind - je nach Anwendungsfall - schon attraktiv.
Öffentliche Gebäude
Gebäudetechnik in der Umsetzung: Das geht einfacher.
Unsere Technik ist kompliziert geworden. Und damit meist auch teuer. Vielfach fragt man sich, ob diese enormen Investitionen wirklich gerechtfertigt sind – gemessen am Ergebnis, einen warmen (oder kühlen) Raum zu erhalten, in dem auch die Luft gut ist.
Als Antwort auf einen überbordenden Technikaufwand ist das Schlagwort Suffiziente Gebäudetechnik entstanden. Das klingt vielleicht ein wenig nach Verzicht, Bescheidenheit oder sogar Askese. Suffizient, also gerade ausreichend, soll aber nicht das Ergebnis sein, sondern die Technik.
Aspekte
Viele der Konzepte, die heute noch umgesetzt werden, stammen aus einer technikverliebten Zeit. Es ist alles machbar, also machen wir es. Heute beachten wir aber noch ganz andere Aspekte als nur das perfekte Raumklima:
- In welcher Interaktion stehen Gebäude und Technik?
- Liefert die zeitgemäße Architektur möglicherweise schon einen Teil der Lösung?
- Welcher Kontext besteht zum Quartier, in dem sich das Gebäude befindet?
- Erfüllen Technik und Energieträger die Anforderungen des Jahres 2040?
- Stehen die Investitionskosten in einer gesunden Relation zum Ergebnis?
- Wie sehr wird uns Betrieb und Instandhaltung dieser Technik beschäftigen?
- Welche Kosten und Emissionen sind damit verbunden?
- Und wie beherrschbar, wie robust wird das System sein?
Optimum
Die richtige Technik ist ein Ergebnis des Abwägens dieser Aspekte, des gesamthaften Optimierens.
Bei dieser Optimierung begleite ich Sie gerne, gebe Ihnen Tipps oder stelle unangenehme Fragen. Oder ich erarbeite für Sie die Eckpunkte der richtigen Technik. In früher Phase, zusammen mit dem Architekten, oder auch später als Second Opinion, zusammen mit dem Fachplaner-Team.
Meine Arbeit orientiert sich nicht an der alleinigen Zielsetzung, 365 Tage im Jahr das perfekte Klima zu gewährleisten. Neben der weitestgehenden Einhaltung der Komfortparameter stehen auch die anderen genannten Aspekte in unserem Fokus. Im Idealfall entsteht eine Lösung von verblüffender Einfachheit, eine Symbiose von Gebäude und Technik: Hoher Komfort, höchste Effizienz, einfache Bedienung und geringe Kosten bei minimalen CO2-Emissionen.
Meine Kunden
Industrie- und Gewerbebetriebe, Kommunen, ...